im Rahmen der Richtlinie „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Gefördert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF Plus.

Die Zukunftsbörse richtet sich an alle Menschen ab 60 Jahren und ihre Partnerinnen/Partner, die sich im Übergang vom Berufsleben in die Rente befinden, sich rechtzeitig darauf vorbereiten möchten oder vielleicht auch erst nach dem Renteneintritt feststellen, dass sie sich gerne weiterhin aktiv betätigen möchten. Sie bietet Orientierung und Unterstützung im Hinblick auf soziale Teilhabemöglichkeiten, Arbeitsmarktchancen und finanzielle Absicherung.

In Westerstede und Rastede wird je eine Zukunftsbörse aufgebaut, bei der die Bürgerinnen und Bürger sich einen Überblick über Möglichkeiten der sozialen Beteiligung wie zum Beispiel Freizeitgruppen oder soziales Engagement verschaffen können.

Die Zukunftsbörse unterstützt darüber hinaus aber auch auf dem Weg in Arbeit, und zwar völlig unabhängig davon, ob die Teilnehmenden einfach nur Freude an der Arbeit haben, das Haushaltseinkommen aufbessern möchten oder arbeitsuchend gemeldet sind. Wir unterstützen über 60-Jährige bei der Stellensuche und Bewerbung, üben, wenn gewünscht Vorstellungsgespräche (auch Onlinegespräche) und organisieren Schnuppertage oder ein Praktikum.

Auch Personen, die sich mit über 60 Jahren beruflich verändern, weiterbilden oder erstmals beruflich verwirklichen wollen, finden bei der Zukunftsbörse ZAPPA Unterstützung – auch über das Renteneintrittsalter hinaus. Sollte die finanzielle Absicherung unsicher sein, beraten wir bezüglich eventueller Leistungsansprüche, stellen den Kontakt zu Beratungsangeboten oder zur Rentenversicherung her und helfen, eine Perspektive zu finden.

Auch in digitalen Belangen gibt das Projektteam Hilfestellung, beispielsweise bezüglich digitalem Kontakteknüpfen zu anderen Menschen oder Angeboten, aber auch bei der Online-Stellensuche oder Online-Bewerbung.

Bei wenig mobilen Personen oder anderen Hemmschwellen arbeitet das Projektteam auch aufsuchend.

Das Jobcenter Ammerland, die Agentur für Arbeit Bad Zwischenahn, die Koordinierungsstelle Migration und Demografie sowie der SoVD Kreisverband Ammerland unterstützen das Projekt.