
kvhs und Jobcenter starten nächsten Durchgang ab 31. Januar in Bad Zwischenahn
Apen. Die Kreisvolkshochschule Ammerland unterstützt gemeinsam mit dem Jobcenter des Landkreises Ammerland geflüchtete ukrainische Personen und bereitet sie auf die Aufnahme einer Beschäftigung oder auf die Planung anschlussfähiger Formate zur weiteren beruflichen Integration vor. Vierwöchiges Gruppenangebot in Apen/Augustfehn beendet.
Insgesamt richtet sich das Projekt an 72 geflüchtete ukrainische Personen. In allen sechs Gemeinden des Ammerlandes wird jeweils für vier Wochen vormittags vor Ort eine Gruppe angeboten. Die Gruppe aus Apen bestand aus 13 Teilnehmenden und endete diese Woche am 30. Januar.
Lena Habben, Sozialpädagogische Fachkraft der kvhs, begleitete die Teilnehmenden gemeinsam mit den Coachingkräften Sabine Eilers und Anna Kotsiuba sowie der Lehrkraft Kateryna Schneider.
Die bearbeiteten Themen der vergangenen vier Wochen, wurden an den Bedürfnissen und Fragen der Teilnehmenden ausgerichtet. Neben Vorträgen und der Vermittlung von Inhalten legte die kvhs auch viel Wert auf den Gruppenprozess. Bei gemeinsamen Ausflügen nach Westerstede und Leer sowie bei sportlicher Betätigung in den Pausen sammelten die Teilnehmenden positive Erfahrungen.
Die Teilnehmenden wurden unter anderem informiert über: das Gesundheitssystem, Sozialversicherungen und Steuerklassen, das Schulsystem in Deutschland, Anerkennung von Abschlüssen, Wohnungssuche, Mietvertrag und Arbeitsrecht. Sie bekamen außerdem Unterstützung beim Erstellen eines Lebenslaufs und erhielten Kontakte zu Beratungsangeboten vor Ort.
Auch das Thema Arbeitgeberservice griff das Projekt in Kooperation mit dem Jobcenter Ammerland auf: Arbeiten im Ammerland, Zuständigkeiten im Jobcenter sowie die Vorstellung von Betrieben, die Arbeitnehmende mit wenigen Sprachkenntnissen einstellen.
Das durch den Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt hat eine Laufzeit vom 1. November 2022 bis zum 30. April 2023. Der nächste Durchgang findet vom 31. Januar bis 27. Februar 2023 in Bad Zwischenahn statt.
Pressemitteilung vom 1. Februar 2023
Informationen zum Projekt:
Teilhabe@Ammerland