Ziel von MArTA ist es, Frauen mit Migrations- oder Fluchterfahrung einen Zugang zum deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ebnen. Dabei achten wir besonders auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und arbeiten gemeinsam an den eigenen Wünschen und Zielen.
Das Projekt MArTA richtet sich an geringqualifizierte oder nach §81 Abs. 2 SGB III (wieder) ungelernte Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit und erhöhtem Unterstützungsbedarf, die arbeitslos oder geringfügig beschäftigt sind.
Unser Beratungsangebot
MArTA bietet eine langfristige, vertrauensvolle, individuelle Beratung und Begleitung.
Wir möchten Migrantinnen dabei unterstützen, einen Weg ins Berufsleben zu finden, mit anderen Frauen in den Austausch zu kommen sowie die Teilhabechancen zu verbessern.
In unseren Empowermentangeboten wird die Sprach- und EDV-Kompetenz gesteigert. Diese können in der eigenen Gemeinde, landkreisübergreifend sowie online oder hybrid stattfinden.
Wir planen gemeinsam die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Lotsenstelle Kinderbetreuung).
Wir unterstützen bei der Berufsorientierung, finden passende Praktikums-, Ausbildungs-, und Arbeitsplätze und begleiten den gesamten Bewerbungsprozess.
Unsere Beratung ist kostenlos, freiwillig und unabhängig. Auf Wunsch auch zu Hause.
Ein Einstieg ist jederzeit möglich!
Übersetzung kurz und knapp:
Englisch, Türkisch, Arabisch, Ukrainisch,
Russisch, Rumänisch, Bulgarisch, Polnisch, Farsi, Spanisch
MArTA ist ein Verbundprojekt der kvhs Ammerland gGmbH zusammen mit der KVHS Wesermarsch und der VHS Friesland-Wittmund und wird im Ammerland durch die Arbeitsagentur Oldenburg-Wilhelmshaven, das Jobcenter Ammerland, den Deutsch-Ausländischen Freundschaftsverein Ammerland e.V., die Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe, die Beratungsstelle des Sozialen Zentrums AlRA in Rastede sowie das Jugendamt des Landkreises Ammerland unterstützt.
Frauen mit Migrations- oder Fluchterfahrung haben häufig einen erschwerten Zugang zum deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Familiäre Verpflichtungen oder wenig Übung in der deutschen Sprache können eine Ursache dafür sein, manchmal wird auch eine im Herkunftsland erworbene Berufsausbildung in Deutschland nicht anerkannt.
Das Projekt richtet sich gezielt an geringqualifizierte oder nach §81 Abs. 2 SGB III (wieder) ungelernte Frauen mit Migrationserfahrung und erhöhtem Unterstützungsbedarf, die arbeitslos oder geringfügig beschäftigt sind. Durch eine aufsuchende Beratung werden auch Frauen erreicht, die wenig mobil oder durch familiäre Verpflichtungen zuhause stark eingebunden sind. Gemeinsam mit den Frauen identifizieren wir ihre Stärken, Interessensgebiete und mögliche Hemmnisse bei der Integration und begleiten die Frauen langfristig und bruchfrei bei ihrer beruflichen Weiterentwicklung. Vom Heranführen ans deutsche Kinderbetreuungssystem oder reguläre Maßnahmen der Arbeitsmarktintegration bis hin zur stabilen Einmündung in Weiterbildung, Ausbildung, Praktikum oder Arbeit werden die Frauen individuell und bedarfsgerecht von einer festen Vertrauensperson begleitet und zur Vereinbarkeit von Familie & Beruf beraten. Eine gezielte Förderung der Sprachpraxis und bedarfsweise auch der Digitalkompetenz stärkt das Selbstbewusstsein und bildet die Grundlage für die berufliche Teilhabe. Parallel unterstützt die Lotsenstelle Kinderbetreuung bei der Suche und Beantragung von Betreuungsplätzen sowie bei interkulturellen Themen der Kinderbetreuung.
Projektförderung
Das Projekt "MArTA (Migrantinnen – Arbeit – Teilhabe – Anerkennung)" wird im Rahmen des Programms „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Ansprechpersonen:
Projektkoordination und Beratung
Wiebke Mohrmann
Projektleitung
Birte Amann
Programm: MY TURN